Die Studierenden beim IPA Fraunhofer Institut in Stuttgart
Gruppenfoto

Der Digitalisierung auf der Spur: Von München über Stuttgart und Aachen bis nach Amsterdam

18.02.2019 | International
Bei ihrer Studienreise lernten die Studierenden des Masterstudiengangs Smart Products & Solutions Firmen im Bereich Industrie 4.0 kennen und besuchten Forschungsinstitutionen. Sie erlebten im Studium gelernte Technologien im praktischen Einsatz.

Am Lehrstuhl für Mensch-Maschine-Kommunikation an der Technischen Universität München (TUM) konnten die Studierenden die Möglichkeiten der Gesichts- und Stimmerkennung, Blickerfassung und einer Virtual-Reality-Anwendung zum Testen von Fahrzeugen erleben. Beim Engineering-Dienstleister für Mobilität Bertrandt bekamen die Studierenden den Prototypen eines autonomen Fahrzeugs vorgeführt.

Industrie 4.0 in vielseitigen Bereichen

Sich über Industrie 4.0-Showcases informieren, sowie VR- und AR-Anwendungen ausprobieren, konnten die Studierenden bei den Accenture Innovation Labs in Garching bei München. Die Breite der Anwendungen reichte von Produktion über Digitaler Zwilling, Energy Management, 3D-Druck-Verfahren und Kollaborativer Robotik bis hin zu Datenverwaltungsplattformen.

Bei Stihl in Waiblingen bei Stuttgart bekamen die Studierenden eine Führung durch die Produktionshallen und das vollautomatisierte Lagerungssystem. Außerdem haben sie die Fahrerlosen Transportsysteme (FTS), die die einzelnen Arbeitsplätze versorgen, zu sehen bekommen. Bei einer Führung im Bosch-Werk im Stuttgarter Bezirk Feuerbach sahen die Studierenden Konzepte, die sie aus dem Studium kennen, im Einsatz: von Energy Management über Service Management und Digitale Zwillinge bis Predictive Maintenance. Beim IPA Fraunhofer Institut bekamen die Studierenden Vorträge zu Industrie-4.0-Technologien und Lean Production sowie eine Labor-Führung zu Technologien wie Pick-by-Light, Augmented Reality und Retrofitting.

Ein Formel-E-Auto und 3D-Drucker

In Aachen trafen die Studierenden das Formula Student Team „EcurieAix“. Die Formula Student ist ein internationaler Wettbewerb, bei dem Studierendenteams Formelrennwagen konstruieren, fertigen und damit gegen Teams aus der ganzen Welt antreten. Das Team mit dem besten Gesamtpaket aus Konstruktion, Rennperformance, Finanzplanung und Verkaufsargumenten gewinnt. Das Team „EcurieAix“ stellte den Wettbewerb vor und präsentierte die Werkstatt, in der sie ihr Renn-Fahrzeug gebaut haben. Neben einem Formel-E-Fahrzeug hat das Aachener Studierendenteam auch ein autonom fahrendes Fahrzeug gebaut und programmiert.

Im niederländischen Zaltbommel besuchten die Studierenden den Hersteller von 3D-Druckern Ultimaker. Nach Vorträgen über die Bereiche Forschung und Entwicklung, Business Development, Human Resources, Recruiting und Produktion führte der Produktionsleiter vom Wareneingang bis zum Warenausgang durch die Produktion. Die Studienreise beendeten die Studierenden an der Hoogeschool van Amsterdam, wo sie das Makers Lab und das VR Lab besichtigten.