Research

ARBEITSMARKTINTEGRATION VON SPÄTAUSSIEDLERN

  • Ziel: Grundlegende Analyse der Problematik der mangelhaften Integration der Spätaussiedler in den deutschen Arbeitsmarkt; theoriebasierte Entwicklung statistischer und ökonometrischer Methoden zur gruppenspezifischen Analy-se auf dem Arbeitsmarkt.
  • Laufzeit: seit 2007, gefördert durch den Tiroler Wissenschaftsfonds (TWF)
  • Projektmitarbeiter: Prof. (FH) Dr. Stephan O. Hornig, Prof. Dr. Horst Rottman, FH Amberg-Weiden, Dr. Rüdiger Wapler, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit.

Zum einen wird im Rahmen dieses Forschungsprojektes die Problematik der mangelhaften Integration der Spätaussiedler in den deutschen Arbeitsmarkt grundlegend analysiert, um auf dieser Basis Empfehlungen für die Arbeitsmarktpolitik abzuleiten. Dazu wird in einem ersten Schritt anhand umfassender und exklusiver Primärdaten die Arbeitsmarktintegration von Spätaussiedlern besonders bezüglich der regionalen Unterschiede detaillierter beschrieben als es bisher möglich war. Weil gerade die schulische und berufliche Bildung eine immer wichtigere Rolle bei der Arbeitsmarktintegration in Deutschland spielen, wird im zweiten Schritt anhand des Signalling-Ansatzes von Spence (1973, 1974) untersucht, in wie weit Spätaussiedler ihre Bildungsabschlüsse auf dem Arbeits-markt verwerten können. Zum anderen werden aber auch theoriebasiert statistische und ökonometrische Methoden entwickelt, die ganz allgemein geeignet sind, gruppenspezifische Analysen auf dem Arbeitsmarkt durchzuführen. Die Ergebnisse fließen in die geplante Reform der deutschen Arbeitsmarktpolitik ein und werden bei verschiedenen internationalen wissenschaftlichen Zeitschriften eingereicht.

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