Maximilian Zeindl

Student

Taiwan war meine Destination für das Auslandsjahr, weil ich Mandarin lernen und außerdem in Asien Erfahrungen sammeln wollte.

Auslandsjahr in Taiwan

Mandarin lernen und Erfahrungen in Asien sammeln, dass waren die Beweggründe für Maximilian Zeindl sein Auslandsjahr in Taiwan zu verbringen. Auslandserfahrungen sind ein wichtiger Baustein seines Studiums Internationale Wirtschaft & Management an der FH Kufstein Tirol.

Der Student Maximilian Zeindl studiert an der FH Kufstein Tirol und befindet sich dennoch in Taiwan, genauer gesagt im nordwestlichen Teil der Insel in Hsinchu. Er verbringt an der National Tsing Hua University (NTHU), einer Partnerhochschule der Kufsteiner FH sein Auslandsjahr. In seinem Wirtschaftsstudium – Internationale Wirtschaft & Management - ist ein Aufenthalt von der Dauer zweier Semester im Ausland vorgesehen, dies kann noch durch ein Auslands-Berufspraktikum ergänzt werden.

Warum Taiwan?

Maximilians Erwartungen an sein Auslandsstudium fasst er knapp zusammen: „ … weil ich Mandarin lernen und außerdem in Asien Erfahrungen sammeln wollte. Ich erwarte mir qualitativ hochwertige Kurse auf der NTHU und hoffe, Kontakte zu Personen aus verschiedenen Ländern zu knüpfen.“ Thematisch sind die Kurse, die er gewählt hat auf das Thema Cross Culture Collaboration und internationale Wirtschaftsbeziehungen ausgerichtet.

Maximilian befindet sich nun seit August in Taiwan – also schon seit 6 Monaten – und hat schon einen guten Eindruck von Land, Leuten und neuer Uni. „Am besten an meinem Aufenthalt gefällt mir der Mix an Kulturen, der hier vorherrscht. An der NTHU sind Studierende aus jedem Land der Welt und man lernt verschiedene Bräuche und Feste der jeweiligen Kulturen kennen“, berichtet der Student und fügt hinzu: „Ein Highlight in meinem Auslandsjahr sind sicherlich die Personen, mit denen ich meine Zeit hier verbringe.“ Noch ist der Aufenthalt ja nicht vorüber, denn Maximilian Zeindl wird noch bis Juni in Taiwan bleiben.

Die Aufenthalte im Ausland sind ein integraler Bestandteil der Studien der FH Kufstein Tirol, da sie neben inhaltlichem Wissensgewinn auch viele persönliche und soziale Erfahrungen mit sich bringen. Das kann auch Maximilian bestätigen: „Mir hat das Auslandsjahr sicherlich die Angst genommen auf Personen zuzugehen und mit ihnen eine Konversation auf Englisch zu beginnen“, beschreibt er, denn heute ist das schon längst anders.

Ein typischer Tag in der Partneruniversität

Die Vorlesung starten von morgens bis 14:00 Uhr, danach gibt es Hausübung zu erledigen, später trifft sich der Student üblicherweise mit Freunden und plant unterschiedliche Aktivitäten. „Hier haben wir viel mehr Hausübungen, aber dadurch auch weniger Prüfungen“, fasst Maximilian den Unterschied zum Studienalltag am Kufsteiner Campus zusammen. Die Betreuung durch die Partnerhochschule und das International Relations Office (IRO) der FH Kufstein Tirol beurteilt der Student als: „Hervorragend. Das IRO in Kufstein macht einen sehr guten Job und genauso das zuständige Büro in Taiwan.“ Maximilian wohnt während seines Aufenthaltes in einem Studentenwohnheim und teilt sein Zimmer mit drei einheimischen Studierenden. „Die Unterkunft war sehr günstig (60 Euro), aber wenn man seine Privatsphäre haben will, ist dieses Quartier nicht wirklich zu empfehlen“, berichtet der Student mit einem Augenzwinkern.

Der größte Unterschied in der Kultur und Lebensweise zwischen Taiwan und zuhause ist für den Studierenden klar ersichtlich: „Die Einstellung der Taiwanesen zum Lernen - die einheimischen Studierenden in Taiwan sind den ganzen Tag nur am Lernen. Man hat den Eindruck, sie leben um zu lernen“, resümiert Maximilian.

Empfehlung & Tipps

„Ich würde die National Tsing Hua University weiterempfehlen, da es hier eine wirklich gute Kursauswahl gibt und man sehr nah an Taipei ist, nur etwa eine Stunde Busfahrt entfernt“, so Maximilian. Für kommende Studierende empfiehlt er: „Informiert euch auf jeden Fall vor eurer Reise über die Klimazone in eurem Wunschland. Weiters würde ich auch empfehlen die Qualität der Partneruniversität zu berücksichtigen und nicht nur auf das Land zu schauen.“

Links: